Hessenpokal-Achtelfinale findet am 11.11. statt

Wegner FSV Frankfurt TSV Steinbach Haiger HP

Titelverteidiger TSV Steinbach Haiger tritt am Mittwoch, dem 11.11.2020, um 19 Uhr beim SV Pars Neu-Isenburg an. Die Partie findet auf dem Kunstrasen im Neu-Isenburger Stadtteil Zeppelinheim statt. Während der Fußball-Regionalligist für das Achtelfinale gesetzt war, mussten sich die Gastgeber schon in zwei Runden behaupten.

Der Titelverteidiger

Der TSV Steinbach Haiger hat in den vergangenen drei Jahren zwei Mal den Hessenpokal gewonnen. Sören Eismann sorgte im August mit seinem goldenen Treffer für den 1:0-Finalerfolg beim FSV Frankfurt.

Der Herausforderer

Gegner des aktuellen Tabellenführers der Fußball-Regionalliga Südwest ist der SV Pars Neu-Isenburg. Ein Verein, aus dem sich einige Parallelen zur Entwicklung des TSV Steinbach Haiger ablesen lassen. Dem SV Pars, der ursprünglich im Jahre 2014 als SV Iran gegründet werden sollte, gelangen fünf Meisterschaften in sechs Spielzeiten. Auch in der Verbandsliga Süd wird das Team, das aus der Betriebsmannschaft der Firma Chip Exchange One GmbH & Co. Kg hervorgegangen ist, als einer der Meisterschaftsanwärter gesehen. Firmenchef, Vereinsgründer, Mäzen und bis Sommer auch Trainer bei den Neu-Isenburgern ist Sasan Tabib. Der 42-Jährige ist Selfmade-Millionär und aktuell Coach des Hessenligisten SC Hessen Dreieich. Von Tabibs neuen Verein ist Verteidiger Denis Talijan zum SV Pars gewechselt. 78 Regionalliga- und 182 Oberliga-Einsätze hat der Mann mit Gardemaß (1,97 Meter) auf dem Konto. Dazu kommt Torjäger Maziar Namavizadeh, der für den FSV Frankfurt in der Regionalliga Südwest gespielt hat. Zudem hat der Iraner bereits 27 Oberliga-Tore für den SV Gonsenheim und den SV Röchling Völklingen erzielt. In den ersten beiden Runden traf der Torjäger bereits vier Mal. Neu-Isenburg setzte sich zunächst mit 3:2 gegen Ligakonkurrent 1.FC Germania Ober-Roden statt und gewann dann mit 3:1 bei Eintracht Wald-Michelbach. Die Odenwälder führen derzeit die Tabelle der Verbandsliga Süd an. Der SV Pars Neu-Isenburg (vier Siege, ein Remis, eine Niederlage) steht mit sechs Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter auf Rang acht, hat aber drei Partien weniger absolviert.

Der Pokalwettbewerb

Im Achtelfinale des Bitburger-Hessenpokals stehen ein Drittligist, sieben Regionalligisten, vier Hessenligisten, drei Verbandsligisten sowie mit dem SV Hallgarten ein Kreisoberligist aus dem Rheingau-Taunus-Kreis. Dass der SV Wehen Wiesbaden als Zweitliga-Absteiger der Favorit auf den Titel ist, versteht sich von selbst. Theoretisch könnten sich die Mannen aus der Landeshauptstadt auch über den Ligabetrieb für den DFB-Pokal qualifizieren und würden somit selbst bei einem Sieg im Hessenpokal den Platz für den Finalisten freigeben. Dies geschah bereits im Sommer 2019, als der KSV Baunatal zwar im Endspiel dem SVWW deutlich unterlegen war (1:8), aber trotzdem dank des dritten Platzes der Wiesbadener in der 3. Liga in den DFB-Pokal einzog.

Sollte der TSV Steinbach Haiger das Achtelfinale beim SV Pars Neu-Isenburg gewinnen, müsste er im Viertelfinale bei dem Sieger der Partie SV Hallgarten – KSV Hessen Kassel antreten.

Das Achtelfinale

SV Pars Neu-Isenburg (VL Süd) – TSV Steinbach Haiger (RL)

FV Biebrich 02 (VL Mitte) – TSV Eintr. Stadtallendorf (RL)

FSV Fernwald (HL) – FSV Frankfurt (RL)

SV Hallgarten (KOL) – KSV Hessen Kassel (RL)

Hünfelder SV (HL) – Kickers Offenbach (RL)

Lichtenauer FV (VL Nord) – FC Bayern Alzenau (RL)

SG Barockstadt (HL) – FC Gießen (RL)

SV Zeilsheim (HL) – SV Wehen Wiesbaden (3. Liga)