Remis unter Flutlicht

Vor 1.192 Zuschauern endet das Heimspiel des TSV Steinbach Haiger gegen Eintracht Trier mit 1:1.

Spielbericht

Die Hausherren bestimmten die Anfangsphase und kamen durch Justin Steinkötter zum ersten gefährlichen Torschuss der Begegnung (6.). Die folgende Ecke köpfte Christopher Theisen in Richtung Tor. Der Keeper konnte nicht klären und erneut Justin Steinkötter drückte den Ball freistehend mit der Brust zum 1:0 über die Linie. Auch die nächsten Chancen hatte der TSV Steinbach Haiger. Leon Wirtz scheiterte mit einer Großchance in der 17. Minute am Keeper. Wenig später musste der Torwart der Eintracht wieder eingreifen. Diesmal hatte Serkan Firat Maß genommen. In der Folge schafften es die Gäste das Spiel etwas zu beruhigen und so ging es mit der absolut verdienten Führung des TSV in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel hatte Serkan Firat die Riesengelegenheit auf 2:0 zu erhöhen, aber der Steinbacher ließ den Ball, in der Überzeugung einen Mitspieler hinter sich zu haben, passieren. Zwar kam Christopher Theisen noch zu einem Abschluss, aber das Leder ging klar über das Gehäuse. Es kam, wie es im Fußball so oft kommt. Mit der ersten eigenen Torchance glich der SVE die Partie aus. Jannis Held schob freistehend ein (56.). Vier Minuten später stellte sich Schiedsrichter Luca Schiliro aus Saarlouis unnötigerweise in den Mittelpunkt der Partie. Bei einem leichten Foulspiel zeigte der Referee Ole Käuper die gelbe Karte und schien selbst überrascht, dass er einige Sekunden später auch noch die rote Karte zur Ampelkarte zeigen musste. Für den TSV Steinbach Haiger die nächste harte Entscheidung, was auch in der anschließenden Pressekonferenz thematisiert wurde. Mit zehn Mann stemmten sich die Hausherren gegen eine nun drohende Niederlage. Ein Schuss von Linus Wimmer aus zentraler Position verfehlte das Tor. In der 79. Minute war Jesper Heim zweimal kurz hintereinander zur Stelle und verhinderte dabei u.a. gegen Vincent Boesen. Eintracht Trier drückte bis zum Abschluss auf den zweiten Treffer, ohne dabei jedoch noch zu wirklich zwingenden Gelegenheiten zu kommen. Somit konnten die Mittelhessen mit großem Einsatz einen Zähler daheim behalten.

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